Paloma-Cocktail
In den USA ist die Margarita wohl der berühmteste Klassiker unter den Tequila-Cocktails. In der Schweiz hingegen gehört der Tequila Sunrise zu den Leadern. Er ist farbig, süss und meistens mit so viel Saft zubereitet, dass man nicht rausschmeckt, was drin ist. Und wie schaut’s in Mexiko aus, wo der Tequila seinen Ursprung hat? Hier dominiert der Paloma-Cocktail.
Erfindung der Paloma
Wie bei vielen Cocktails sind die genauen Ursprünge auch bei der Paloma unbekannt. Aber Tequila mit Limonade auffüllen, das wird schon lange gemacht. Den ersten Tequila-Cocktail schreibt man dem mexikanischen Bartender Javier Delgado Corona zu. Er betrieb mehrere Jahrzehnte eine Bar Namens La Capilla in Tequila, Mexiko, und erfand dort seinen Signature-Drink, den Batanga, bestehend aus Cola, Tequila, Limette, Salzrand. Mit der Zeit wurde die Cola durch Grapefruitsaft ersetzt und der Drink darauf in Paloma umbenannt.
Zum Rezept
Standardmässig wird die Paloma mit einem Tequila Blanco 100% Agave (z. B. Sierra Tequila Antiguo Plata) zubereitet. Um dem Cocktail einem interessanten Abgang zu verleihen, eignet sich aber auch ein Tequila Reposado ausgezeichnet.
Zutaten:
- 5 cl Sierra Milenario Tequila Reposado 100% Agave
- 1 cl Limettensaft
- 1 Prise Meersalz
- 14 cl Thomas Henry Pink Grapefruit
- Eis
Zubereitung:
5 cl Sierra Tequila Milenario Reposado in ein Glas geben. Mit 1 cl frischem Limettensaft auffüllen und eine Prise Meersalz hinzugeben. Das Ganze mit einem Löffel gut umrühren. Eiswürfel hinzufügen und mit 14 cl Thomas Henry Pink Grapefruit auffüllen.
Glas: Tumbler
Garnitur: Limettenschnitz
Sierra Milenario Tequila Reposado
Die neunmonatige Reifung macht den Sierra Milenario Tequila Reposado zu einem geschmackvollen 100%-Agaven-Tequila von Premium-Qualität. Die Reifezeit überschreitet die gesetzliche Vorgabe um sieben Monate und verleiht diesem Tequila ein ganz besonderes Aroma.
Die Agaven aus dem mexikanischen Hochland Los Altos werden von Hand geerntet und in der familiengeführten Destilería Sierra Unidas in Guadalajara zweifach destilliert.
Die richtige Grapefruit-Limonade
Zu diesem geschmackvollen Tequila passt eine Limonade aus Pink Grapefruit, die ihren Ursprung in Jamaika hat. Mittlerweile ist sie ein globaler Klassiker.
Wir empfehlen euch die Pink-Grapefruit-Limonade von Thomas Henry – die einzigartige Fusion aus süss und sauer macht die Frucht zu einer perfekten Basis für eine erfrischende Limonade. Natürlich lohnt es sich auch, Grapefruitsaft frisch zu pressen und ihm mit etwas Soda einen prickelnden Geschmack zu verleihen. Aber seid nicht enttäuscht: Der Cocktail wird dann eher milchig-gelb statt schön pink.
Limettensaft
Der Spritzer Limettensaft verleiht der Paloma die frische Säure, die herrlich zur süssen Grapefruitlimonade und dem herben Tequila passt. Wer seinen Drink lieber etwas saurer mag, gibt etwas mehr Limettensaft hinzu. Zugleich kann man Limettenscheibchen oder noch besser Limettenzesten als Garnitur verwenden.
Salz
Und zu guter Letzt eine Prise Meersalz. Tequila und Salz gehören nicht nur bei Shots einfach zusammen, sondern auch bei einem Tequila-Cocktail. Besonders beliebt ist der Salzrand. Viele werden ihn bei der Margarita schon gesehen haben. Er macht nicht nur optisch Sinn, sondern auch geschmacklich. Bei der Paloma ist es üblich, sie ohne Salzrand, aber mit etwas Salz im Cocktail zu servieren.
In diesem Sinne Cheers!
Faktastisch:
- Die Paloma wird aufgrund ihrer einfachen Zubereitung auch Lazy Man’s Margarita genannt.
- Auf Spanisch bedeutet Paloma übrigens «Taube».