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Leckere Gerichte für den Winter
und was man dazu am besten trinkt

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Leckere Gerichte für den Winter – und was man dazu am besten trinkt


In der kalten Jahreszeit steht gutes Essen für mehr als die Aufnahme von Kalorien und Nährstoffen. Eine deftige und heiss-dampfende Mahlzeit lässt uns die klirrende Kälte draussen vergessen – Stichwort Gemütlichkeit. Die Zubereitung vieler Klassiker ist gar nicht schwer. Wir haben uns einige Spezialitäten herausgesucht – und die passenden Drinks gleich mit.

Shepherd’s Pie

Auch wenn die englische Küche lange Zeit verpönt war oder zumindest argwöhnisch beäugt wurde: Den einen oder anderen Klassiker hat die britische Insel doch hervorgebracht. Der Shepherd’s Pie gehört ganz klar dazu – die Mischung aus lecker gewürztem Hackfleisch und einer üppigen Schicht Kartoffelstock ist auch einfach zu verführerisch.

Shepards-pieZubereitung: Das Hackfleisch zusammen mit Zwiebeln in der Pfanne anbraten, köcheln lassen und in eine Form geben. Die Schicht aus Kartoffelstock kommt darüber und lässt sich mit Käse weiter verfeinern. Danach geht es ab in den Ofen, bis der «Kuchen» herrlich knusprig ist.
Welche weiteren Zutaten man verwendet, bleibt ganz den eigenen Vorlieben überlassen. Der Shepherd’s Pie ist ein wundervolles Experimentierfeld für geschmackliche Nuancen. Zum Fleisch passen besonders gut Karotten, Champignons, Sellerie, Tomatenmark, ein bisschen Brühe, Thymian und – standes- und landesgemäss – ein Esslöffel Worcestersauce. Und wer kein Fleisch mag, kann mit Fisch experimentieren oder einfach einer Extraportion Gemüse.

Cocktail-Connaisseuren ist bei den Zutaten mit Sicherheit bereits etwas aufgefallen: Tomate ... Worcestersauce ... Sellerie? Ja, diese Zutaten gehören alle auch in eine Bloody Mary – natürlich mit einem Schuss Vodka. Auch wenn dieser Drink oft zum so genannten Katerfrühstück gereicht wird – in diesem Winter machen wir einfach ein fröhliches Mix’n’Match.
Für die Bloody Mary nehmen wir 9 cl Tomatensaft, 4 cl Vodka, 1,5 cl Zitronensaft und zwei, drei Spritzer Worcestersauce. Dazu kommt ein wenig Tabasco und eine Prise Pfeffer.

Hörnli mit Schinken, Zwiebeln und Sbrinz

Mac and Cheese? Ja, aber. Will sagen: vollkommen anders und viel, viel besser. Was wir brauchen? 400 Gramm Hörnli, 250 Gramm Sbrinz, zwei Zwiebeln, 200 Gramm Schinken, 30 Gramm Butter, drei Eigelb und Salz, Pfeffer und Muskatnuss.

Hoernli_KaeseZubereitung: Zuerst werden die Hörnli gekocht. Währenddessen die Zwiebeln und den Schinken in Streifen schneiden. Die drei Eigelb in eine Schüssel geben und mit dem geriebenen Käse vermischen. Schinken und Zwiebeln in einer Pfanne braten, die fertigen Hörnli dazugeben und würzen. Den Pfanneninhalt dann in die Schüssel mit Ei und Käse geben und gut umrühren. Fertig ist ein himmlisches Gericht. Vegetarier können den Schinken zum Beispiel mit gut geräuchertem Tofu oder scharf angebratenem Soja-Schnitzel ersetzen.

Der schmackhaften Stärkung stellen wir einen ebenso schmackhaften Drink an die Seite: einen Rum Old Fashioned. Denn ein Hartkäse wie der Sbrinz passt ganz hervorragend zu dieser Spirituose.
Für die Rum-Variante des Klassikers nehmen wir 6 cl dunklen Rum, einen Barlöffel Zuckersirup (gemacht mit dunklem Demerara-Zucker), zwei Spritzer Angostura Bitters und zwei Spritzer Orange Bitters. Alle Zutaten kommen in ein Glas mit Eis. Kräftig umrühren und in das Gästeglas abseihen – auf einem grossen Eiswürfel.

Bündner Gerstensuppe

Eine heisse Suppe ist eine bewährte Antwort auf Kälte – und die Bündner Gerstensuppe ist unsere Schweizer Variante. Man kennt sie natürlich in Verbindung mit dem berühmten Bündnerfleisch und jede Menge weiterer leckerer Zutaten. Doch für unseren Rezept-Tipp lassen wir die Spezialität aus dem Kanton Graubünden einfach mal weg und ersetzen es mit Speckwürfeli.
Was wir brauchen? 200 Gramm Rollgerste, 200 Gramm Speckwürfeli, zwei Karotten, Sellerie, Lauch, gut anderthalb Liter Bouillon, 0,2 Liter Weisswein, Salz. Pfeffer, Muskat, ein wenig Butter und jede Menge frische Kräuter. Hmmmmm.

Buendner_GerstensuppeZubereitung: Zuerst wird das Gemüse in Würfel geschnitten und zusammen mit den Speckwürfeli in Butter angebraten. Ablöschen mit dem Weisswein, die Bouillon gemeinsam mit der Gerste dazu, kurz aufkochen und danach gemächlich rund eine Stunde köcheln lassen. Salz, Pfeffer und Muskat kommen kurz vor dem Servieren dazu, die Kräuter, zum Beispiel Petersilie oder Schnittlauch, ganz zum Schluss. Wer es ein wenig gehaltvoller mag, kann mit Sahne einen zusätzlichen Akzent setzen.

Zur Gerstensuppe entscheiden wir uns für einen «getreidigen» Drink auf Roggen-Basis – das passt gut und setzt einen geschmacklichen Akzent. Wie wäre es mit einem Sazerac zur Suppe? Bitte sehr! Der Cocktail kann auf unterschiedliche Weise zubereitet werden – seine Geschichte verzeichnet mehrere geschmackliche und von Zutaten bestimmte Weichen. Wir fokussieren uns auf die klassische Art – mit Cognac und einem Rye Whiskey. Um den Cocktail komplett zu machen, nehmen wir einen Zuckerwürfel, Peychaud’ Bitter, ein wenig Anis-Likör und eine Zitronen-Zeste als Garnitur. Für das best-mögliche Ergebnis: Ein Old-Fashioned-Glas kühlen (womit? Mit Eis, logo). Danach geben wir den Zuckerwürfel in das Glas und vermischen alles – muddlen ist voll okay! Whiskey dazu und fertig!

Käse, überbacken – mit Brot

Es gibt gewisse Vorspeisen, die eigentlich gar keinen Hauptgang mehr erfordern. Geschmolzener Käse auf knusprigem Brot gehört dazu – was gibt es denn bitte Besseres? Wir kennen das: Wer Hunger hat, schiebt sich zu Hause schnell ein Käsebrot rein – das gibt Energie. Noch viel besser – kulinarischer – ist die durchdachte Variante, die ein wenig mehr Zeit erfordert, dafür aber auch die Geschmacksknospen explodieren lässt. Brot. Käse. Ofen? Let’s go!
Was das Brot anbetrifft, nehmen wir Roggen – Weizen ist ein bisschen zu simpel. Die kernige Kraft steht für mehr Geschmack. Orientieren wir uns an diesen Basics: Acht Scheiben Roggenbrot, 100 Gramm Appenzeller, 100 Gramm Tilsiter, 100 Gramm Gruyère. Dazu kommen zwei Eier, ein Glas Weisswein, Butter, zwei Eier und ein paar Gewürze.

Zubereitung: Für das Gelingen dieses einfachen und doch gehaltvollen Snacks nehmen wir uns zunächst das Brot vor. Ordentlich buttern – und mit Weisswein besprenkeln. Dann schlagen wir zwei Eier auf und geben dieser Basis einen würzigen Twist – mit Salz, Pfeffer, Muskat und ein wenig Paprika. Zusammen mit dem Käse geht diese Mischung dann auf dem Brot in den Ofen. Das dauert nicht lang. Zehn Minuten bei 220 Grad sollten ausreichen – fertig ist der perfekte Snack.

Zu geschmolzenem Käse passt traditionell Kirsch gut – viele Geniesser geben gar einen Spritzer davon direkt ins Fondue. Unser Vorschlag zum überbackenen Käsebrot: Ein «Very Cherry Cocktail»! Dazu mixen wir 4 cl braunen Rum mit 2 cl Kirsch und 1 cl Mandelsirup – das alles kommt mit Eis in den Shaker, dazu 16 cl Kirschsaft. Ordentlich schütteln, in ein mit Eis gefülltes grosses Rotweinglas geben, eine Kirsche dazu (wenn gerade zur Hand) und der Genuss kann beginnen. Übrigens: Dieser Drink schmeckt auch heiss – dann natürlich ohne Eis.

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mehrere Varianten
ab CHF 6.30